Der Malerbetrieb Werlitz in Luckenwalde verschönert alles rund um ihre 4 Wände


Direkt zum Seiteninhalt

Kleines Farb-ABC

Kleines Farb-ABC


Dispersion

Als Dispersionsfarben bezeichnet man zähflüssige Anstriche, die aus einer chemischen Dispersion (meistens einer Emulsion) aus Binde- und Lösungsmitteln, Farbmitteln (meistens Pigmenten) und Zusatzstoffen bestehen. In diesem allgemeinen Sinn handelt es sich bei der Mehrzahl der flüssigen Anstriche (Lacke, Farben, usw.) um Dispersionen. Umgangssprachlich sind damit meistens jene etwa 16 Kilogramm schweren Gebinde mit weißer Wandfarbe im ovalen 10-Liter-Eimer gemeint, wie sie palettenweise in jedem Baumarkt stehen. Dabei handelt es sich genau genommen um Kunstharzdispersionsanstriche.
Daneben gibt es auf dem Markt noch ähnlich aufgebaute Produkte, die aber möglichst nicht-synthetische und nicht-mineralölhaltige Zutaten verwenden und die meist als Naturdispersionsfarben bezeichnet werden.


Lasur

Lasur bezeichnet einen durchsichtigen oder durchscheinenden Überzug bei Holz, auch bei Keramik und Malereien, bzw. einen dünnen Aufstrich aus lichtdurchlässiger Farbe oder anderen Materialien (z. B. Aquarellfarbe, Ölfarbe oder Tempera). Lasieren bezieht sich primär auf filmbildende Schichten Bindemittel, dieselbe Technik in wässriger Technik ist das Lavieren.
Nicht zu verwechseln damit ist die Glasur, die „glasartigen“ oder „glasigen“ Oberflächenbeschichtung.
Oftmals wird der Begriff Lasur im Zusammenhang mit Holz genannt. Man spricht dann auch von Holzschutzlasuren und unterscheidet hier zwischen Dünnschicht- und Dickschichtlasur.Dünnschichtlasur ist aufgrund ihrer wasserähnlichen Konsistenz weniger komfortabel zu verarbeiten. Nach dem Auftragen kann sie aber eben aufgrund ihrer Konsistenz tief in das Holz eindringen und es quasi von innen schützen. Sie ist in unzähligen Farben und Qualitäten erhältlich. Dünnschichtlasur verwittert im Außenbereich durch Auswaschen und Verbleichen. Folgeanstriche sind unbedingt erforderlich. Typische Anwendungsbereiche sind Zäune, Gebäude sowie jedwedes Holz im Außenbereich. Innen wird Dünnschichtlasur aufgrund des Lösemittelgehalts und der Geruchsbelästigung sowie der unkomfortablen Verarbeitung selten verwendet. Dickschichtlasur besitzt eine Konsistenz wie Lack und hat sehr ähnliche Eigenschaften. Sie liegt auf der Oberfläche des Holzes auf und bildet dort eine geschlossene Schicht. Somit wirkt sie wie ein schwach gefärbter Klarlack. Auch Dickschichtlasur wird in einer großen Zahl von Farbtönen angeboten. Sie ist im Außenbereich einsetzbar, wird aber häufiger im Innenbereich verwendet. Beim Verwittern bleicht Dickschichtlasur nicht nur aus, sondern blättert auch ab. Das macht Folgeanstriche deutlich aufwändiger, denn um ein einwandfreies gleichmäßiges Streichergebnis zu erzielen, müssen Altanstriche vollständig entfernt werden. Typische Anwendungsbereiche sind Fenster, Türen und andere maßhaltige Bauteile, bei denen dekoratives Aussehen erwünscht ist, Möbel oder Verkleidungen/Täfelungen. Ein Überarbeiten von Dünnschichtlasur mit Dickschichtlasur ist möglich und üblich, umgekehrt nicht.
Von der Industrie werden mittlerweile Produkte angeboten, die eine Mischform von Dünn- und Dickschichtlasur bilden. Verarbeitungskomfort und dekorative Oberflächenbeschaffenheit werden hier mit der imprägnierenden und färbenden Wirkung kombiniert.
Dünnschichtlasur ist fast immer lösemittelhaltig im Sinne von anderen Lösemitteln als Wasser. Dickschichtlasur kann sowohl lösemittelhaltig als auch wasserbasiert sein. Beide Formen haben die gleichen lasierenden und schützenden Eigenschaften, unterscheiden sich aber in der Verarbeitung.


Fogging

Der Fogging-Effekt, auch Schwarzstaub oder magic-dust genannt (Schwarzverfärbung von Innenräumen), tritt in Wohnungen in Deutschland meistens zur Winterzeit auf. Als Ursache wird in vielen Fällen Thermophorese angenommen. Das Wort Fogging kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie Vernebelung.
Fogging wird sich nicht ganz verhindern lassen, weil die Thermophorese ein natürlicher, physikalischer Effekt ist, der nicht durch Umweltgifte oder Ähnliches bedingt ist. Um ihn weitgehend zu reduzieren, müssen Temperaturunterschiede zwischen der Raumluft und kalten Flächen möglichst klein gehalten werden. Das lässt sich durch größere Heizungsflächen mit geringerer Temperatur erreichen. Ideal in diesem Sinne ist eine Fußbodenheizung. Auch ein geringerer Staubgehalt in der Raumluft wird die Wände sauberer halten. Die Bewohner müssten dann aber auf Kerzen und Rauchen weitgehend verzichten.
Kerzen rußen nicht bei vollständiger Verbrennung! Diese wird durch gut gelagerte Kerzen (1 Jahr und länger) unterstützt. Es sollte darauf geachtet werden, den Docht kurz zu halten, Durchzug (resp. "tanzende Flamme") zu verhindern und die Kerze nie unbeobachtet brennen zu lassen. Häufigeres Lüften wird wahrscheinlich nur eine geringe Wirkung zeigen, weil sich dadurch in der Nähe der Fenster und über der Heizung die Wände stärker abkühlen. Dies fördert Kondensatbildung und nachfolgend Schimmelpilzwaschstum. Deshalb wohl oft, aber nur kurz und kräftig lüften.



Silikat

Mineralfarben, auch Silicat- oder Silikatfarben, Wasserglasfarben (nach dem verwendeten Bindemittel) oder Keimfarben (nach dem Erfinder) genannt, sind Anstrichmittel, die als Bindemittel Kaliwasserglas verwenden.
Die besondere Zusammensetzung von Silikatfarben verleiht diesen besondere Eigenschaften. Mineralisch-silikatische Anstriche gelten daher als sehr langlebig und witterungsbeständig. Sie erreichen im Prinzip die Langlebigkeit und höchste Lichtbeständigkeit eines Fresko. Ein Beispiel hierfür ist das im 19. Jahrhundert mit einem mineralischen Anstrich versehene Rathhaus in Schwyz in der Schweiz.




Malerbetrieb Werlitz --------------- Dahmer Str.6 --------------- 14943 Luckenwalde --------------- Tel.: 03371/612018 --------------- Fax: 03371/612811 --------------- | meister@malerbetrieb-werlitz.de

Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü